

Ein Kuss
auf den ersten Blick
Unsere Autorin Jana
Der Brief flatterte herein. Ich war schon leicht aufgeregt, obwohl ich ja wusste, worauf ich mich da eingelassen hatte. Meine Freundin, natürlich, hatte die Idee als sie die Anzeige in der Zeitung gesehen hatte.
In diesem Brief steht ein Datum, ein Zeitpunkt und ein Ort wo wir uns beide einzufinden hatten. Was für eine Schnapsidee und irgendwie auch prickelnd.
Sie haben gesucht nach 3 Frauen und 3 Männern. Es ging um ein Experiment. Man wollte herausfinden, was passiert, wenn sich 3 jeweils Unbekannte von der männlichen Seite und der weiblichen, heterosexuell Interessierte, mit verbundenen Augen nur einen einzigen Kuss tauschen.
Es gibt etwas, was ich nach einiger Zeit für mich herausgefunden hatte. Sex ist eine Sache, die kann gern auch einfach mal nur „Handwerk“ sein, ganz ohne Liebe ablaufen und trotzdem „funktionieren“. Allerdings ist der Kuss bei einer solchen Begegnung der Knackpunkt. Ein Kuss bedeutet für mich etwas Echtes, etwas was mit mir und meiner inneren Gefühlswelt zu tun hat. Sex kann Mann und Frau auch rein auf das Körperliche runter schrauben, auch, wenn es dann doch eigentlich Zeitverschwendung ist. Aber hierzu wollte ich gerade nicht weiter denken. Denn es ging bei diesem Termin ja um eben diesen Kuss.
Sie kennt sich, wenn sie diese Inga Lindström & Co. Schnulzen bewusst wählt, weil es dort die besondere Liebe geht. Meistens scheinen die Schauspieler wohl schneller an das Ziel der Geschichte kommen zu müssen und diese bestimmte Magie, wenn sich zwei Liebende das erste Mal küssen, schafft es selten durch den Bildschirm. Und doch gibt es sie, diese Filme, die diesen einen bestimmten Kuss haben. Auch, wenn das geübte Gehirn kurz dazwischen funkt („Pff, klar. Genau so passiert das ja auch wirklich da draußen. So ein Humbug!“), sie kennt sich, sie möchte am liebsten hineinkriechen. Dieser erste Kuss, der so bedeutend ist und doch, wenn er denn da ist, mehr Aufregung, Unsicherheit und viele andere Nuancen mit sich bringt, als eben Magie und Zauber.
Ok, das war ihr Gedankenspiel. Sie hatte sich gemeldet. Sie wird Teil des Experimentes sein und sich auf das Spiel einlassen müssen. So sicher ist sie jetzt, wo der Brief es nun offiziell gemacht hat, nicht mehr, ob sie da noch ganz bei Verstand war sich dafür zu melden. Tja, der Verstand ist schon so eine Sache. Ihr Herz ist mächtig gespannt, ob ein solcher Kuss von einem Unbekannten etwas in ihr anregen wird. Jemand, den sie nicht sehen und nicht berühren wird. Lediglich riechen wird sie die anderen Dummies wohl können. Sie mag gar nicht mehr darüber nachdenken und wendet sich wieder ihrem Bildschirm zu. Sie hat noch einiges abzuarbeiten.
Der ist Tag ist gekommen. Sie steht allein in einem abgedunkelten Raum und wurde gebeten, sich noch 5 min zu gedulden. Gedulden?! Nun gut, die Mitarbeiterin dieser Studie kann nun mal nichts für ihre Unsicherheit und Aufregung. Ruhig bleiben. Was wird denn schon passieren. Es ist nur ein Kuss, im Grunde genau genommen drei an der Zahl und das bei Männern, die sie nicht kennt. Stop! Es ging schon wieder los! Es kommt jemand. Die junge Frau von vorhin ist wieder da. Ob sie jeweils gleichgeschlechtliche Betreuer für uns haben? Was für ein unwichtiger Gedanke. Ok, Konzentration, sie redet mit mir. Ich soll ihr folgen, das hab ich noch mitbekommen.
Wir gehen gemeinsam durch einen ebenso ziemlich dunklen Gang und sie bittet mich anzuhalten, weil sie mir jetzt die Augenbinde festmacht. Vorher fragt sie mich noch was. Ich habe es nur aus den „Augenwinkeln“ mitbekommen, da meine Gedanken schon weiter gelaufen sind. Nein, ich zieh das jetzt durch und möchte an dieser Stelle nicht abbrechen.
Mit der Augenbinde versehen, führt mich die Frau nun ca. 10 Schritte weiter. Sie bittet mich um eine 90 Grad-Drehung. Ich spüre etwas. Da sind noch andere. Sie erklärt mir jetzt, dass wir drei Frauen alle in einem Abstand nebeneinander stehen und uns jetzt die drei Männer gegenüber gestellt werden. Ein Windhauch berührt mich, neue Düfte, zarte, aber andere. Pheromone, Adrenalin, keine Ahnung. Ich weiß nur, dass mein Puls schneller geht und wenn ich keine Augenbinde hätte, jeder sehen könnte, wie meine Augen vor Spannung weit aufgerissen wären. Ich halte sie geschlossen. Fühlt sich sicherer an. Ich hab mich im Grunde auch der Situation ergeben. Was soll ich jetzt auch noch anderes tun. Jetzt bin ich hier und das männliche Pendant mir gegenüber. Augen zu und durch, im wahrsten Sinne!
Jemand schiebt mich vorsichtig nach vorn und da spüre ich es. Wärme, Nähe, Geruch. Unsicher und eher vortastend landet ein Kuss auf meinen Lippen. Ich hätte nochmal was Trinken sollen. Meine Lippen fühlen sich trocken an. Das war es also schon? Das soll es gewesen sein? Hm, gar nicht so schlimm. Wie auch, meldete sich mein Hirn wieder. Das war ja eher ein Kusshauch suchend nach dem anderen Paar Lippen.
Eine Stimme informierte uns, dass nun die Herren der Kuss-Schöpfung getauscht werden und wir Frauen, einfach stehen bleiben könnten. Gesagt getan, wie hätte ich mich auch sonst wegbewegen können. Mittlerweile war ich gespannt, ob die nächste Version auch so ein nun ja, nennen wir es zart Flop werden würde. Ah, es tat sich was. Er riecht anders. Nicht unangenehm, aber auch nicht besonders anziehend. Er fühlt sich mächtiger an, da ist eine deutlich spürbare Präsenz von „Mann“ vor mir. Wieder behutsam zueinander geführt (wie nennt man eigentlich solche Mitarbeiter, die einen nicht verkuppeln sondern zum Küssen annähern? Ok, es geht los..) und diesmal traf der Herr mir gegenüber definitiv besser. Er weiß was er tut, genießt dieses Spiel hier. Ein bisschen aufdringlich ist es mir schon und ich erwidere den Kuss nicht mehr, beende unsere experimentelle Vereinigung. Nun ja, besonders berauschend ist das hier alles nicht. Macht aber auch nichts, sag ich mir, besser als von einem Frosch geküsst zu werden.
Ein Mann ist mir geblieben. Dieser wurde mir nun vorgeführt, auch wenn ich das nur ahnend wahrnehmen konnte. Die hilfreiche Frau hinter mir war wieder da und führte uns zusammen. Puh! Da war es. Was ist das denn bitte? Wir sind noch nicht nah genug und doch spüre ich ihn. Ich spüre viel mehr als nur seinen Duft oder seine Präsenz. Was ist das nur? Mist, ich kann es nicht mehr beschreiben bzw. weiter nach den passenden Adjektiven und Worten suchen.
Ein Kuss. Genau das ist ein Kuss, liebe Herren der Schöpfung. Zart, vorsichtig, entdeckend, neckend und gleichzeitig so weich und selbstbewusst. Alle Sinne sind angeknipst. Ich rieche ihn und wie gut er riecht, mir wird mulmig. Ich will mehr. Wir müssen aufhören. Was zum Henker soll das denn? Wir sind doch hier um zu küssen. Ich will seine Hand nehmen. Aber wir dürfen nicht, so sind die Regeln. Ich glaube er steht auch noch vor mir. Stimmt, ich habe wieder nur Bruchstücke einer neu eingesetzten Erklärung mitbekommen. Sie würden jetzt alle nacheinander hinaus führen und man bedankt sich bei uns für unsere Mitarbeit. Es bewegt sich etwas. Ich meine ihn noch immer zu spüren. Vor meinem Bauch ist etwas unbeschreibliches. Wie ein Batzen aus bunter Energie. Sie spielt mit uns und ist gleichzeitig ein verwobenes Abbild von uns beiden, die so scheint es mir, die letzten zu sein scheinen, die man erlöst. Will ich überhaupt erlöst werden? Hab ich das erwartet, wollte ich so etwas erleben?
Jetzt ist sie da, meine Begleiterin und sie führt mich wieder zurück in den Raum, wo ich anfangs warten sollte. Sie nimmt mir die Augenbinde ab und nachdem sich meine Augen wieder an Außenlicht gewöhnt haben, bedankt sie sich nochmal mit einem Lächeln und fragt, ob alles ok für mich war. Ich bejahte ihre Frage und durfte gehen. Wir würden in 2 Wochen nochmals einen Brief erhalten und über das Ergebnis der Studie informiert werden. Allerdings blieb mir eine Frage, was genau haben die da denn jetzt ermittelt. Also keiner von uns Experimentierfreudigen wurde befragt oder hat etwas gesagt.
Ich steh vor dem Gebäude. Es ist ein altes Gebäude und hat noch diesen Charme der alten Zeiten. Ich geh nicht schnell, bin noch immer verwirrt. Ohne es zu bemerken, scheint mein Blick etwas zu suchen. Da sind noch andere Menschen vor dem Gebäude, dort sind aber immer welche, daher nichts besonderes. Welche von denen waren gerade soeben mit mir da drin. Dort, wo etwas in mir geschehen ist, was ich noch immer fühle und sogar so etwas wie Sehnsucht nach mehr, nach Fortsetzung geworden ist.
Mein Blick schweift umher. Was genau such ich denn und was genau soll das überhaupt, schallte ich mich. Selbst, wenn du einen Mann siehst, weißt du doch noch lange nicht, dass er es ist.
Ich seh zwei Frauen auf den Stufen sitzen. Sie unterhalten sich und lachen, blicken zu mir und ich hab das Gefühl, dass wir uns erkannt haben. Sie nicken mir wissend zu, ich will nicht mit ihnen reden. Will ich hören, ob die beiden vielleicht einen ähnlichen Kuss, vielleicht auch noch mit dem gleichen männlichen Vertreter erlebt haben? Nein, will ich nicht! Ich geh an ihnen vorbei und da halte ich inne. Ich seh ihn, er mich und unsere Blicke wissen es.
Jetzt werde ich oberflächlich: er sieht gut aus. Auch, wenn er jetzt nicht unter der Adonis-Flotte laufen würde, er ist auf seine Weise attraktiv. Je länger wir uns mustern, desto schöner finde ich ihn. Wir nähern uns einander. Will ich das hier gerade, was machen wir denn hier?
Das Annähern ist extrem spannend, das Mulmige in mir verstärkt sich und gleichzeitig verstärkt sich auch unser Lächeln. Unsere Blicke, diese wissenden, mit den Augen vortastende wie Krakenarme. Nun steht er vor mir.
Keiner von uns beiden will so recht etwas sagen. Das nicht-sagen hat vielmehr Tiefe. Magie, ja, so könnte man es in einem Wort beschreiben. Er öffnet den Mund und fragt mich, ob es mir auch so ging, wie er sich noch immer fühlte? Ich nickte nur. Doch dann kann ich nicht mehr, es platz förmlich aus mir raus. Das kann doch nicht sein, sag ich ihm. Ohne zu wissen, zu sehen, zu spüren, wer der andere ist, ist es doch unmöglich so etwas bei einem ersten zarten Kuss zu fühlen. Jetzt nickt er.
„Ich heiße übrigens Tom.“, sagt er. „Oh, ich bin Marie.“. Wir lachen. Als ob unsere Namen noch etwas zur Sache tun würden. Alles war gesagt und doch ohne, dass wir dafür Worte benötigt hätten. Ich fühle ihn. Er ist eigentlich ein Fremder und doch jetzt nicht mehr, ich hab ihn ja schließlich geküsst und er mich! Sind wir jetzt mehr als Fremde, nur durch einen Kuss transformiert, zu was denn?
Tom erzählt mir, dass er zwar Single ist, allerdings in keinster Weise etwas vermisst, noch, dass er nach einer Partnerin gesucht hätte. Jetzt wird es bunt! Ich bin ja nicht zu diesem Kuss-Experiment gegangen, um einen Partner zu finden! Er ahnt, was in mir vorgeht und legt beschwichtigend seine Hand auf meinen Arm. So habe er es nicht gemeint, beruhigt er mich. Allerdings hat ihn das gerade mächtig aus dem Konzept gebracht und eben dahingehend verwirrt, dass er von sich nicht behauptet hätte, dass er, ja was, so etwas wie partnerschaftliche Liebe, gesucht hätte. Liebe, was für ein Wort. Ein Experiment, 2 + 1 Kuss, Liebe – wo soll das hinführen?!
Wir gehen ein Stück in Richtung des Parks. Da sind wir ungestörter. Was? Ich meinte, da sind wir nicht so auf dem Präsentierteller. Er fragt mich gerade, ob ich in einer Partnerschaft lebe. Ok, es ist an der Zeit Tacheles zu sprechen. Würdet ihr mich sehen, wüßtet ihr, dass diese Frage mehr oder weniger rhetorisch ist. Ich bin gute 10 Jahre älter als er und nicht verheiratet, auch in keiner Beziehung. Ich bin verwirrt und sage es ihm auch. Ich sage ihm auch, dass ich ihn gern rieche, dass ich mich zu ihm hingezogen fühle und gleichzeitig die moralische Schranke in meinem Gehirn zart abwechselnd am Blinken ist. Er lacht und das sehr herzlich und ich liebe sein Lachen. „Ich liebe“, was?! Oh mann, das artet hier langsam aus. Aber, wie kann es das überhaupt. Wir kennen uns nicht und doch ist das dieser Kuss. Also jener Kuss wovon ich ja anfangs schon gesprochen habe. Er schaut mich erwartungsvoll an. Ich will ihn berühren, seine Hand – endlich – nehmen und erkunden, sein Gesicht umfassen und ihn noch einmal – jetzt ganz privat – küssen. Sein Blick verrät mir, dass er ahnt, was mir gerade für Gedanken durch Herz und Hirn (und das will was heißen) spukten.
Er nähert sich und steht nun nur noch wenige Zentimeter vor mir. Nur noch einmal küssen. Einmal nur noch, um im Grunde nur nochmal sicher zu sein, dass das da vorhin bei dem Experiment kein Produkt unserer Phantasie ist. Seine Hände umfassen ganz zart mein Gesicht, streicheln es fragend, wissend und er beugt sich zu mir und tut es: er küsst mich. Es ist Silvester, Geburtstag und keine Ahnung, was es noch alles geben muß, um zu beschreiben, was da in mir explodiert. Meine Nase will nur noch Einatmen, noch einmal tief seinen Duft einsaugen. Ich will in ihn hineinkriechen, Wärme, Nähe und spüren. Es darf nicht aufhören. Ich hab Angst, dass er den Kuss beendet. Wir halten beide kurz inne. Ein Fehler! Weitermachen, schreit es in mir. Gleichzeitig seh ich meine Hände auf seinem Brustkorb (Gott, wie gut der sich anfühlt), allerdings mich so von ihm wegdrückend. Was soll das Hände? Ihr gehört zu mir! Sie verschaffen uns Abstand, eine Pause, die uns wieder mehr als deutlich klar macht, dass wir dringend Luft holen sollten. Luft, die uns vielleicht Klarheit bringt, was das genau jetzt werden soll. Unsere Blicken liegen weiterhin auf den Lippen des anderen. Seine schönen Lippen glänzen noch von unserem so innigen, tiefen Kuss. Dabei hat die Zunge ein nur kleinen Anteil mitspielen dürfen. Selbst der war vorsichtig, liebevoll und noch immer ungläubig, was sie da eigentlich tat.
ich will mehr, küssen! Sex – nein! Küssen! Das hat so viel mehr Tiefe, Feinsinnigkeit und Intensität, als es beim Akt selbst so schnell um den Körper geht. Ich will seine Seele küssen. Sind solche Küsse womöglich die Begegnung von sich liebenden Seelen? So gern würde ich mich an seine Brust lehnen, in ihn eintauchen und noch einen Kuss. Wir wissen scheinbar beide, dass wir zuvor dieser Sache hier einen Namen, Titel, Begriff geben müssen. Auf was taufen wir das heute Geschehene? Eine Laune des Schicksals, ein Experiment? Ich wollte einen solchen Kuss, wie im Fernsehen, wie auf der Kinoleinwand (gibt es so etwas überhaupt noch bei netgeflixten Bildschirmen und Amazonen an der heimischen Beamerwand?). Jetzt hab ich ihn bekommen. Ich durfte ihn schmecken, kosten, in ihn eintauchen. Erledigt. Er ist viel zu jung für mich, ich fühle mich nun auch nicht gerade, dass mein Körper sich noch an trainierte Muskeln erinnerte.
Der Moment ist vorbei. Wir schauen uns an und sehen noch immer die Leidenschaft im Blick des anderen. Wir spüren die Energie, das Karussell in unserem Bauch und die Fingerkuppen, die noch nachspüren.
Er ist nicht aus dieser Stadt und wird zurückgehen. Somit ist die Chance einander wieder zu begegnen erneut um einiges geringer geworden. Und das ist gut so, spricht das Gehirn wieder mit mir. Ah, sind wir wieder da, wieder auf Empfang?! Gut, denn als du mich ihn hast Küssen lassen, warst du wohl im Kinosaal eingesperrt? Es ist schon toll, wenn man mit seinem Verstand Klartext sprechen kann. Das Herz ist ziemlich ruhig, will sich nicht aufdrängen. Es hat ja schließlich genug angerichtet, flüstert es mir zu.
Wir nicken uns zu, wissen, dass es etwas Besonderes war und sicher nicht so schnell möglich zu vergessen. Will ich es vergessen? Will ich es nur als eine Erinnerung, als eine Bestätigung, dass es diesen Menschen gibt, der einfach passt, der am anderen Ende von dem Pol steht und die Energien zu einem bunten Strom aktiviert? Wir verabschieden uns, wenn auch auf Abstand und nicht so recht wissend, wie es gut wäre. Umarmen, nein! Sein Geruch macht mich verrückt. Die Hand reichen, auch nicht unbedingt. Er hat so schöne kräftige und auch weiche Hände. Wir verweben noch ein letztes Mal unsere Blicke, packen alle liebevollen Botschaften hinein und bewegen uns körperlich von einander weg. Noch spüre ich ihn hinter mir, es wird leiser. Er ist nur noch ganz weit hinten zu erahnen.
Es ist gut so. Es war, nur ein Kuss. Es war, der Kuss.